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Financial Data Access Verordnung (FiDA) - Was haben Versicherungen und Co zu erwarten?

Die Financial Data Access Regulation (FiDA) ist eines der zentralen Elemente der Digital Finance Strategy der Europäischen Union. Als Teil der europäischen Digitalstrategie unterstützt FiDA den Übergang zu Open Finance und fördert eine datengetriebene Ausrichtung im Finanzsektor. Sie schafft einen neuen Rahmen, der den Zugang zu Finanzdaten vereinheitlicht, erweitert und sicherer gestaltet.

Die neue Regulierung wird voraussichtlich ab 2027 in Kraft treten. Sie dürfte den Markt spürbar verändern – möglicherweise sogar zu einer Marktbereinigung führen. Vor allem kleinere Finanzdienstleister stehen vor der Herausforderung, die umfangreichen technischen und regulatorischen Anforderungen umzusetzen. Vergleichsportale und datengetriebene Plattformanbieter hingegen könnten von den neuen Rahmenbedingungen profitieren und ihre Rolle im Finanzsektor weiter ausbauen. Besonders hervorzuheben ist, dass FiDA auch die Versicherungsbranche einbindet und so den Zugang zu Versicherungsdaten im offenen Finanzökosystem ermöglicht.

Ihr Ziel: den kontrollierten Datenaustausch zwischen Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistern und autorisierten Drittanbietern auf eine gemeinsame, transparente Grundlage zu stellen.

Künftig können autorisierte Drittanbieter auf Finanzdaten zugreifen (immer mit Zustimmung des Kunden) und so innovative, maßgeschneiderte Services anbieten. Die Einführung der FiDA stellt damit einen Meilenstein für den europäischen Finanzsektor dar.

Doch was genau steckt hinter der FiDA und welche Herausforderungen kommen auf Versicherungen und Finanzdienstleister zu?

Zeitleiste zur FiDA Verordnung

Was steckt hinter der Financial Data Access Regulation?

Die FiDA regelt den Austausch von Finanzdaten zwischen Dateninhabern (z. B. Banken oder Versicherern) und Datennutzern (z. B. FinTechs oder anderen Unternehmen). Sie geht deutlich über das bisherige Open-Banking-Modell hinaus und betrifft den gesamten Finanzsektor. Ziel ist es, Transparenz, Innovation und Wettbewerb in Europa zu fördern.

Welche Rolle spielt die Europäische Union?

Die Europäische Union nimmt mit der Financial Data Access Regulation (FiDA) eine zentrale Gestaltungsrolle im digitalen Finanzwesen ein. Die FiDA ist eine zentrale Initiative der EU, die darauf abzielt, Innovation und regulatorische Veränderungen im Finanzsektor voranzutreiben. Ihr Ziel ist es, einen einheitlichen europäischen Datenraum für Finanzinformationen zu schaffen, in dem Transparenz, Sicherheit und Innovation gleichermaßen gewährleistet sind. Die EU sieht in FiDA einen entscheidenden Schritt, um den Binnenmarkt zu stärken, Wettbewerbsbedingungen anzugleichen und die digitale Souveränität Europas im Finanzsektor zu sichern.

Durch die enge Verzahnung mit bestehenden Regelwerken – wie dem Data Act, der PSD2 und der Digital Operational Resilience Act (DORA) – wird ein kohärentes regulatorisches Fundament geschaffen, das den Datenaustausch über nationale Grenzen hinweg ermöglicht. Die FiDA trägt maßgeblich zur Schaffung eines einheitlichen Rechtsrahmens bei, der den Zugang zu Finanzdaten und den Datenaustausch innerhalb der europäischen Finanzindustrie regelt. Damit sorgt die EU nicht nur für eine rechtliche Harmonisierung, sondern auch für die technologische Integration des europäischen Finanzmarktes.

Für Versicherungen und Finanzdienstleister bedeutet das: Die Einhaltung europäischer Standards wird zum Schlüssel für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die frühzeitig auf die Vorgaben der EU reagieren, können sich in einem zunehmend vernetzten Finanzökosystem als vertrauenswürdige und zukunftssichere Akteure positionieren.

Grafik zu Kernaspekten der FiDA Verordnung

Open Finance: Der nächste Schritt nach Open Banking

Während Open Banking den Zugang zu Konten und Zahlungsdaten regelte, weitet Open Finance diesen Ansatz auf den gesamten Finanzsektor aus. Die Entwicklung geht in die Richtung, den europäischen Finanzdatenmarkt umfassend zu transformieren und den Übergang von Open Banking zu Open Finance voranzutreiben. Damit werden künftig auch Versicherungen, Investments, Kredite oder Krypto-Assets Teil eines offenen digitalen Finanzökosystems.

Der Datenzugang wird im Rahmen von Open Finance auf eine Vielzahl von Produkten, Finanzprodukten und Finanzprodukten, einschließlich Krediten, ausgeweitet, wobei neben Banken auch Kreditgeber eine zentrale Rolle spielen. Die Financial Data Access (FiDA)-Verordnung verpflichtet Banken und andere Datenhalter, Finanzdaten auch mit Dritten wie FinTechs und weiteren Dienstleistern zu teilen, um die Nutzung dieser Daten für innovative Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Diese Veränderungen bergen enormes Potenzial für die Finanzbranche, den Finanzsektor und den Markt, indem sie neue Wettbewerbschancen schaffen und das Marktumfeld nachhaltig beeinflussen.

Diese Entwicklung eröffnet neue Chancen – bringt aber auch erhebliche Herausforderungen bei Datensicherheit, Governance und IT-Umsetzung mit sich.

Ziele der FIDA Verordnung

Die Ziele der FiDA im Überblick

Mit der Financial Data Access Regulation (FiDA) verfolgt die Europäische Union das Ziel, den europäischen Finanzmarkt stärker zu vernetzen, Innovation zu fördern und den sicheren Umgang mit Finanzdaten zu gewährleisten.
Dahinter steht die Vision eines offenen, transparenten und fairen digitalen Finanzökosystems, in dem Kundendaten kontrolliert geteilt und effizient genutzt werden können.

Im Kern verfolgt die FiDA vier zentrale Ziele – jedes davon mit weitreichenden Auswirkungen auf Versicherungen und Finanzdienstleister:

Ziel 1: Standardisierter und sicherer Datenzugang

Die FiDA schafft erstmals verbindliche Rahmenbedingungen für den Austausch sensibler Finanzdaten. Financial data sharing schemes spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie technische Standards und Sicherheitsanforderungen für den standardisierten und sicheren Datenaustausch zwischen Dateninhabern und Data Usern festlegen. Dateninhaber – also Banken, Versicherungen oder andere Finanzinstitutionen – müssen künftig standardisierte Schnittstellen (APIs) bereitstellen, über die autorisierte Dritte sicher und transparent auf Daten zugreifen können.

Im Rahmen der FiDA werden verschiedene Produkte, insbesondere Finanzprodukte und Finanzprodukten wie Krediten, Investment- und Pensionsprodukte, standardisiert zugänglich gemacht, wobei auch Kreditgeber in den Regulierungsrahmen einbezogen werden. Der Datenaustausch mit Dritten und die Nutzung von Finanzdaten stehen im Mittelpunkt, um innovative Geschäftsmodelle und personalisierte Services zu ermöglichen.

Für Unternehmen bedeutet das:

  • Aufbau interoperabler IT-Systeme,

  • Harmonisierung unterschiedlicher Datenquellen,

  • und Investitionen in Verschlüsselungs- und Authentifizierungsverfahren.

Das Ziel: Ein europaweit einheitlicher, sicherer Datenzugang, der Innovation ermöglicht, ohne Datenschutz und Informationssicherheit zu gefährden.

Ziel 2: Stärkung der Kundenrechte und Datenhoheit

Ein zentrales Anliegen der FiDA ist es, die Kontrolle über Finanzdaten wieder in die Hände der Kunden zu legen. Die Nutzung dieser Daten durch verschiedene Akteure, wie Banken, Versicherungen und Zahlungsdienstleister, wird dabei klar geregelt. Kundinnen und Kunden entscheiden künftig selbst, wer auf ihre Daten zugreifen darf, zu welchem Zweck und für welchen Zeitraum.

Im Rahmen der FiDA-Verordnung erhalten Dritte, sogenannte Data User oder Datennutzer, wie Fintechs und andere Dienstleister, die Möglichkeit, mit Zustimmung der Kunden auf relevante Finanzdaten zuzugreifen und diese zu nutzen. Dadurch werden innovative Produkte und Dienstleistungen ermöglicht, während gleichzeitig die Rechte der Kunden gewahrt bleiben.

Das schafft:

  • mehr Transparenz in der Datennutzung,

  • mehr Vertrauen in digitale Finanzdienstleistungen,

  • und eine neue Grundlage für kundenzentrierte Geschäftsmodelle.

Für Versicherungen und Finanzdienstleister heißt das: Kundenzustimmung und Einwilligungsmanagement (Consent Management) werden zum festen Bestandteil der IT- und Compliance-Prozesse.

Ziel 3: Förderung von Innovation und neuen Geschäftsmodellen

Die FiDA soll den Wettbewerb im europäischen Finanzsektor beleben und Innovation gezielt fördern. Das Potenzial der Financial Data Access Regulation (FiDA) liegt insbesondere darin, innovative Geschäftsmodelle zu ermöglichen und die Entwicklung neuer Produkte und Finanzprodukte voranzutreiben. Dazu zählen auch Finanzprodukten wie Kredite, bei denen Kreditgeber durch den standardisierten Datenzugriff neue Angebote schaffen können. Der unternehmensbezogene Datenaustausch und die effektive Nutzung von Finanzdaten werden durch FiDA erleichtert, was grenzüberschreitende Kooperationen und datengetriebene Innovationen im Finanzsektor fördert. Die Veränderungen, die FiDA in der Finanzbranche und im gesamten Finanzsektors bewirkt, eröffnen neue Chancen für Banken, Versicherungen, FinTechs und andere Akteure.

Durch den kontrollierten Zugang zu Finanzdaten entstehen neue Möglichkeiten für datenbasierte Produkte, etwa:

  • personalisierte Versicherungsangebote,

  • integrierte Finanzplattformen,

  • oder KI-gestützte Risiko- und Anlageanalysen.

Unternehmen, die Daten intelligent nutzen, können Mehrwertdienste entwickeln, die Kundenerlebnisse verbessern und gleichzeitig regulatorische Sicherheit gewährleisten.

Ziel 4: Harmonisierung der Vorschriften innerhalb der EU

Bislang waren Regelungen zum Datenaustausch im Finanzsektor stark fragmentiert. Die FiDA sorgt erstmals für einen einheitlichen rechtsrahmen und klare Zuständigkeiten in allen EU-Mitgliedsstaaten. Diese initiative stellt einen bedeutenden Meilenstein in der europäischen Finanzregulierung dar und ist ein zentraler Bestandteil der europäischen Digitalstrategie zur Förderung von Open Finance. Ein offizieller Leitfaden unterstützt Finanzinstitute und andere Akteure bei der Umsetzung der neuen Anforderungen.

Für Versicherungen, die europaweit tätig sind, vereinfacht das die Integration von Datenflüssen und die Entwicklung paneuropäischer Produkte.

Was haben Versicherer von der FiDA Verordnung zu erwarten?

Auch Versicherer stehen im Zentrum der FiDA-Verordnung. Für sie bedeutet die neue Regulierung einen Paradigmenwechsel: Weg von geschlossenen, proprietären Systemen – hin zu offenen Data-Access-Modellen.
Damit öffnet sich der Versicherungssektor stärker für den kontrollierten Datenaustausch mit Banken, FinTechs und anderen Marktteilnehmern.

Diese Öffnung schafft vielfältige Chancen:

  • Bessere Risikobewertung durch den Zugriff auf externe Finanzdaten,

  • Entwicklung datenbasierter und personalisierter Produkte,

  • Effizientere Prozesse durch automatisierten Datenaustausch,

  • und neue Kooperationsmodelle im Rahmen des Open-Finance-Ökosystems.

Gleichzeitig bringt FiDA auch klare Pflichten mit sich. Versicherer müssen in moderne IT-Infrastrukturen, Sicherheitslösungen und Governance-Strukturen investieren, um die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.
Insbesondere der Aufbau standardisierter Schnittstellen (APIs) und ein wirksames Einwilligungsmanagement sind zentrale Voraussetzungen, um FiDA-konform zu agieren.

Für Versicherungen wird FiDA damit zu einem doppelten Hebel: einerseits ein Regulierungsthema, andererseits ein Innovationstreiber.
Wer frühzeitig handelt, kann die neuen Rahmenbedingungen nutzen, um sich im Wettbewerb zu differenzieren und kundenorientierte, datengetriebene Geschäftsmodelle zu etablieren.

Umsetzung der FiDA: Von der Strategie zur Praxis

Die Umsetzung der Financial Data Access Regulation (FiDA) ist kein rein technisches Projekt – sie ist eine strategische Transformation, die Governance, Prozesse, IT und Compliance gleichermaßen betrifft.

Für Versicherungen und Finanzdienstleister bedeutet das: Bestehende Systeme, Datenstrukturen und Organisationsmodelle müssen in mehreren klar definierten Schritten an die neuen regulatorischen Vorgaben angepasst werden.

Diese Schritte umfassen die Entwicklung einer Digitalstrategie und die Umsetzung gezielter Initiativen, um das volle Potenzial der FiDA auszuschöpfen.

1. Strategische Vorbereitung

Bevor es an die technische Umsetzung geht, braucht es eine klare FiDA-Roadmap. Diese sollte folgende Fragen beantworten:

  • Welche Datenarten sind von der FiDA betroffen?

  • Welche Systeme verwalten diese Daten aktuell?

  • Welche Schnittstellen müssen geöffnet oder angepasst werden?

  • Welche internen Prozesse und Rollen sind involviert?

Auf dieser Basis lässt sich ein Umsetzungsplan entwickeln, der regulatorische, technische und organisatorische Aspekte integriert.

FIDA-Tipp: Eine frühe Gap-Analyse hilft, bestehende Lücken zwischen aktuellem Stand und FiDA-Anforderungen zu identifizieren – und spätere Mehrkosten zu vermeiden.

2. Technische Umsetzung: Schnittstellen und Datenarchitektur

Ein Kernstück der FiDA ist der Aufbau standardisierter Schnittstellen (APIs). Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie Daten in einem einheitlichen, maschinenlesbaren Format bereitstellen können.

Das betrifft insbesondere:

  • die Anbindung von Altsystemen (Legacy-IT),

  • die Integration neuer API-Standards,

  • sowie den Aufbau von Sicherheitsmechanismen (z. B. Verschlüsselung, Authentifizierung, Zugriffsmanagement).

Viele Versicherer stehen dabei vor der Herausforderung, heterogene Systemlandschaften zu harmonisieren.
Hier können Middleware-Lösungen und Data-Governance-Frameworks helfen, FiDA-konforme Datenaustauschprozesse aufzubauen, ohne das gesamte IT-Ökosystem neu entwickeln zu müssen.

3. Compliance und Governance

Die FiDA verlangt nicht nur technische, sondern auch organisatorische Maßnahmen. Unternehmen müssen dokumentieren, wer wann auf welche Daten zugreift, und sicherstellen, dass Kunden ihre Einwilligungen aktiv verwalten und widerrufen können.

Das bedeutet konkret:

  • Aufbau eines Consent-Management-Systems,

  • Definition klarer Verantwortlichkeiten in der Datenverwaltung,

  • und Implementierung einer laufenden Compliance-Überwachung.

FIDA-Tipp: Durch eine enge Verzahnung von IT und Compliance lässt sich vermeiden, dass Regulatorik zur Innovationsbremse wird.

4. Pilotphase und schrittweiser Rollout

Die Einführung der FiDA wird europaweit stufenweise erfolgen. Unternehmen sollten die Zeit bis zum Inkrafttreten nutzen, um in Pilotprojekten ihre Systeme, Schnittstellen und Prozesse zu testen.

Erfolgreiche Pilotierungen ermöglichen es,

  • technische Risiken frühzeitig zu erkennen,

  • Schulungsbedarfe bei Mitarbeitenden zu adressieren,

  • und regulatorische Prozesse realitätsnah zu validieren.

Ein anschließender Rollout in Wellen (z. B. nach Produktlinien oder Kundensegmenten) verringert Umsetzungsrisiken und erleichtert die Integration in den laufenden Betrieb.

Verordnung Icon

FiDA erfolgreich umsetzen – mit FIDA als Partner

Die Umsetzung der Financial Data Access Regulation (FiDA) erfordert mehr als technische Anpassungen. Sie ist ein umfassendes Transformationsprojekt, das IT, Regulatorik, Governance und Strategie miteinander verbindet.
Gerade Versicherungen und Finanzdienstleister stehen dabei vor der Herausforderung, komplexe regulatorische Anforderungen in bestehende IT-Landschaften zu integrieren, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.

Hier kommen wir von der FIDA ins Spiel. Als erfahrener IT-Consulting-Partner im Finanz- und Versicherungssektor begleiten wir Dich auf dem gesamten Weg zur FiDA-Konformität – von der Analyse über die Implementierung bis zum laufenden Betrieb.

Unsere Leistungen im Überblick:

  • Strategische Beratung: Wir analysieren, welche Daten, Systeme und Prozesse von der FiDA betroffen sind, und entwickeln eine individuelle Roadmap für Dein Unternehmen.

  • Technische Umsetzung: Unsere Experten unterstützen bei der Anbindung von Schnittstellen (APIs), bei der Harmonisierung von Datenarchitekturen und bei der Integration von Sicherheitsmechanismen.

  • Governance und Compliance: Wir helfen beim Aufbau klarer Verantwortlichkeiten, beim Consent-Management und bei der Einhaltung aller regulatorischen Vorgaben.

  • Change-Management und Schulung: Wir begleiten Teams beim Wissenstransfer, um FiDA-Anforderungen nachhaltig im Unternehmen zu verankern.

  • Langfristige Begleitung: Auch nach der Einführung unterstützen wir bei Audits, Reporting und kontinuierlicher Optimierung der Datenprozesse.

Mit unserem Know-how verbinden wir Regulatorik, Technologie und Praxis – damit FiDA für Dich nicht zur Pflicht, sondern zur strategischen Chance wird. Wir machen Deine Organisation zukunftssicher und FiDA-ready, damit Du Wettbewerbsvorteile frühzeitig nutzen kannst.

FAQ - Häufige Fragen zur FiDA Verordnung

FiDA ist eine EU-Verordnung im Rahmen der Digital Finance Strategy, die den standardisierten, sicheren und transparenten Zugang zu Finanzdaten zwischen Banken, Versicherern, FinTechs und weiteren Akteuren regelt. Sie erweitert das Konzept von Open Banking hin zu Open Finance und umfasst den gesamten Finanzsektor.

FiDA soll voraussichtlich ab dem Jahr 2027 gelten. Sie betrifft alle Unternehmen im Finanzsektor, darunter Banken, Versicherungen, Kreditgeber, Plattformanbieter und Drittanbieter, die mit Finanzdaten arbeiten.

  • Sicherer und standardisierter Datenzugang über APIs

  • Stärkung der Kundenrechte und Datenhoheit (Wer darf wann und wie auf Daten zugreifen)

  • Förderung von Innovation und neuen datenbasierten Geschäftsmodellen

  • Harmonisierung der Regelungen in der EU, um fragmentierte Prozesse und unterschiedliche Standards abzubauen

Versicherungen müssen sich auf mehrere Veränderungen einstellen:

  • Aufbau und Pflege standardisierter Schnittstellen zur Datenbereitstellung

  • Integration externer Finanzdaten für bessere Risikobewertung und Produktentwicklung

  • Investitionen in IT-Infrastruktur, Sicherheit und Governance

  • Einführung eines wirksamen Consent- und Zugriffsmanagements

  • Harmonisierung bestehender IT-Systeme und Datenquellen

  • Bereitstellung von APIs in einheitlichen und maschinenlesbaren Formaten

  • Sicherheitstechnologien wie Verschlüsselung, Authentifizierung und Zugriffskontrolle

  • Umgang mit Altsystemen (Legacy-IT) und deren Integration in das neue Setting

  • Einrichtung eines Consent-Management-Systems zur Steuerung von Zugriffsrechten durch Kunden

  • klare Rollen und Verantwortlichkeiten in Datenverwaltung und Governance

  • laufende Compliance-Überwachung und Dokumentation, wer wann auf welche Daten zugreift

  • interne Strategien und Prozesse, um regulatorische Anforderungen dauerhaft zu erfüllen

  • Entwicklung personalisierter Produkte durch erweiterte Datenbasis

  • effizientere Prozesse durch automatisierten Datenaustausch und Nutzung externer Datenquellen

  • neue Kooperationen in Open Finance Ökosystemen

  • Wettbewerbsvorteile, wenn Unternehmen früh und strategisch auf FiDA reagieren

  • Durchführung einer Gap-Analyse, um bestehende Lücken zu erkennen

  • Entwicklung einer FiDA-Roadmap mit technischen, rechtlichen und organisatorischen Schritten

  • Pilotprojekte und schrittweiser Rollout, um Risiken früh zu erkennen und Anpassungen vorzunehmen

  • Schulung von Mitarbeitern und Integration der Anforderungen in laufende Prozesse

  • Technische Komplexität bei der Integration und Harmonisierung verschiedener Systeme

  • Datenschutz- und Sicherheitsrisiken, insbesondere bei sensiblen Daten und Zugriffen durch Dritte

  • Aufwand und Kosten für Implementierung, Compliance, Governance und Schulung

  • organisatorische Anpassungen, besonders bei Unternehmen mit heterogener Systemlandschaft

Unternehmen, die frühzeitig planen, geeignete technische und organisatorische Strukturen aufbauen und FiDA nicht nur als Pflicht, sondern als Innovationspotential sehen, können Wettbewerbsvorteile erzielen, neue Geschäftsmodelle entwickeln und sich als vertrauenswürdige Partner im offenen Finanzökosystem positionieren.

Über den Autor

Alessandro verbindet als Business Analyst bei der FIDA analytische Präzision mit einem klaren Gespür für Menschen und Entwicklungen. Ob im Projekt oder auf dem Fußballplatz – Struktur, Strategie und Teamgeist prägen sein Denken und Handeln. Mit Ruhe und Weitblick schafft er es, komplexe Themen greifbar zu machen und stets den nächsten Schritt im Blick zu behalten.