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Interview

Der Weg zur ISO 27001: Einblicke in den Zertifizierungsprozess

Julia arbeitet bei der FIDA als Business Consultant und war maßgeblich am Prozess der ISO 27001-Zertifizierung beteiligt. Im Interview berichtet sie, wie das Projekt gestartet ist, welche Hürden es zu überwinden galt und welche Learnings sie aus der Einführung des Informationssicherheits-Managementsystems mitnimmt.

Glückwunsch zur ISO 27001-Zertifizierung! Für viele klingt das erstmal technisch. Was bedeutet diese Auszeichnung ganz konkret für Kunden der FIDA?

Die ISO 27001-Zertifizierung ist für uns ein bedeutender Meilenstein und ein klarer Vertrauensbeweis für unsere Kunden. Konkret bedeutet diese Auszeichnung, dass wir bei der FIDA Informationssicherheit systematisch und nachweislich in den Mittelpunkt stellen. Unsere Prozesse, Technologien und das gesamte Team arbeiten nach klar definierten und international anerkannten Standards, die höchsten Anforderungen an Datenschutz, Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit entsprechen.

Für unsere Kunden heißt das: Sie können sicher sein, dass ihre sensiblen Daten bei uns in den besten Händen sind. Egal ob es sich um KI-gestützte Lösungen, Datenanalysen oder andere digitale Dienstleistungen handelt – sie können darauf vertrauen, dass wir ihre Informationen mit größter Sorgfalt und Sicherheit behandeln. Diese Zertifizierung ist ein weiteres Zeichen dafür, dass wir uns nicht nur auf unsere technologischen Innovationen konzentrieren, sondern auch auf den Schutz der Daten, die das Rückgrat unserer Lösungen bilden.

Welche Sicherheitsbereiche deckt die ISO 27001 ab – und warum ist sie besonders relevant für ein Unternehmen, das KI- und Datenlösungen anbietet?

Die ISO 27001 ist ein umfassender Standard, der alle wesentlichen Sicherheitsbereiche abdeckt, um ein robustes Informationssicherheitsmanagementsystem zu implementieren. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Zugangskontrolle, Verschlüsselung, Datensicherung, Risikomanagement, Sicherheitsrichtlinien, Notfallmanagement und vieles mehr. Diese ganzheitliche Abdeckung ermöglicht es uns, Sicherheitsrisiken gezielt zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren.

Für ein Unternehmen wie die FIDA, das sich auf KI- und datenbasierte Lösungen spezialisiert hat, ist diese Zertifizierung besonders relevant. Unsere Arbeit basiert auf der Verarbeitung großer Mengen sensibler und oft geschäftskritischer Daten. Die Qualität, Sicherheit und Verlässlichkeit dieser Daten sind entscheidend für den Erfolg unserer Lösungen und letztlich auch für den Erfolg unserer Kunden.

Was war die größte Herausforderung auf dem Weg zur Zertifizierung – und welche Erkenntnisse wurden bezüglich bestehender Prozesse gewonnen?

Zeit war definitiv ein kritischer Faktor. Ein Unternehmen komplett informationssicher zu gestalten, erfordert intensive Analysen. Dabei besteht die Gefahr, sich in Details zu verlieren und den Überblick zu verlieren. Letztendlich müssen alle Prozesse harmonisch ineinandergreifen. Diese Erfahrung hat uns wertvolle Einblicke in die Optimierung unserer bestehenden Abläufe gegeben.

Viele Anbieter werben mit ‚hohen Sicherheitsstandards‘. Was unterscheidet eine echte ISO-Zertifizierung von reinen Sicherheitsversprechen?

Ein Sicherheitsversprechen basiert allein auf Vertrauen. Bei einer ISO-Zertifizierung hingegen wird dieses Versprechen durch Fakten untermauert. Eine unabhängige Zertifizierungsstelle prüft das Unternehmen vor Ort: Ein Auditor analysiert die Prozesse, spricht mit den Mitarbeitenden und stellt sicher, dass die Vorgaben des ISO27001:2022-Standards eingehalten werden. So bietet die Zertifizierung eine objektive Bestätigung, dass tatsächlich höchste Sicherheitsstandards umgesetzt werden – und das geht weit über reine Aussagen hinaus.

ISO 27001 ist ein Meilenstein – aber kein Endpunkt. Wie hält die FIDA das Sicherheitsniveau auch langfristig hoch, gerade in einem so dynamischen Umfeld wie KI und Daten?

Das Schlüsselwort lautet: kontinuierliche Verbesserung. Ein Kernbestandteil der ISO 27001-Zertifizierung ist es, einen Prozess zu etablieren, der die kontinuierliche Weiterentwicklung sicherstellt. Das bedeutet, dass wir unsere Prozesse regelmäßig auf Aktualität und Effizienz prüfen. Gleichzeitig setzen wir auf Wissenstransfer und Qualifizierung: Unsere Mitarbeiter werden aktiv gefördert, sich weiterzubilden und sich zu Themen rund um Informationssicherheit und Technologie auszutauschen. So bleiben wir stets am Puls der Zeit.

Über den Autor

Paul Wettstein lenkt bei der FIDA die digitalen Marketingbereiche SEO, SEA und Social Ads in die richtige Spur. Als begeisterter Radsportler kombiniert er Ausdauer, Strategie und den Blick fürs Detail – Qualitäten, die ihn sowohl auf der Straße als auch in der digitalen Welt auszeichnen.